Meine Damen und Herren, liebe Patienten,

aufgrund der momentanen Situation im Zusammenhang mit der Covid-Krise habe ich einmal einige Gedanken und letztlich meine Meinung zur aktuellen Situation zusammengetragen. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, alles richtig zu sehen. Ich denke aber, dass es dringend nötig ist, sich an einer Meinungsbildung zu beteiligen, insbesondere als Arzt. Die unten stehenden Gedanken sind meine persönliche Meinung, ich bin keiner Organisation oder sonstigen Vereinigung gegenüber verpflichtet und habe keinen persönlichen Vorteil durch meine Meinungsbekundung zu erwarten.

Ich halte es für dringlich geboten, etwas von der Emotionalität, mit der das Thema Bedrohung durch das SARS-COV-2 Virus behaftet ist, herauszunehmen. Soziale Ächtung jeder, von der Mehrheitsmeinung abweichenden Position gegenüber, war noch nie eine gute Idee. Wir brauchen dringender denn je den Dialog, vor allem mit denjenigen Menschen, die aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer Erfahrung im Pflege- und Medizinbereich in der Lage sind, sich eine eigene Meinung zu der Thematik zu bilden.

Ich mache mir, sowohl als Arzt, wie auch als Mensch und Bürger dieses Landes, ernsthaft Sorgen über die Konsequenzen, die der aktuelle Maßnahmenkatalog unserer Regierung/ en mit sich bringen wird. Ich befürchte konkret, dass die Folgen unserer Reaktion auf das SARS-COV-2 weit schlimmer sein werden, als die momentanen und in nächster Zeit zu erwartenden Folgen der Pandemie.
Schon jetzt sind erschreckende Folgen des social distancing, so wie wir es durchführen, zu sehen. Auch die wirtschaftlichen Konsequenzen sind schon jetzt absehbar so gigantisch hoch, dass zu befürchten ist, dass es zu einer massiven Zunahme der Armut in Deutschland und weltweit, sowie zu sozialen Verwerfungen kommen wird.
Deshalb glaube ich, dass wir zu den momentanen Beschränkungen Stellung beziehen sollten, es steht viel auf dem Spiel…

Fakten zu SARS-COV-2:

    • Im Herbst 2019 wurde erstmals über das SARS-COV-2 Virus im Zusammenhang mit Infektionen in Wuhan, China, berichtet.
    • SARS-COV-2 ist ein Virus, das mit hoher Wahrscheinlichkeit von Fledermäusen bzw. Flughunden und über ein Gürteltier auf den Menschen übersprungen ist.
    • SARS-COV-2 infizierte haben in den meisten Fällen keine oder sehr geringe Symptome.
    • Insbesondere bei Patienten die älter als 65 Jahre sind oder an schweren Grunderkrankungen leiden, besteht ein erhöhtes Risiko schwere Formen einer Lungenentzündung zu entwickeln. Diese gehen teilweise tödlich aus.
    • Die Auswirkungen der SARS-COV-2 Ausbreitung sind in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich. In Deutschland gibt es bis dato im Jahr 2020 überhaupt keine Übersterblichkeit, im Gegenteil, wir haben bis heute weniger Verstorbene zu verzeichnen, als in dem gleichen Zeitraum 2019.
    • Die wenigen, mittlerweile zur Verfügung stehenden Studien, die die Sterblichkeit positiv getesteter Personen untersuchten, zeigen eine weit niedrigere Sterblichkeit, als in den Schätzungen von RKI und WHO.

Mein erster Eindruck vom Umgang unserer Regierung mit der Covid Krise war eigentlich ganz positiv. Angesichts steigender Todeszahlen in Italien und den Hochrechnungen die

RKI und Prof. Drosten präsentierten, schien mir das anfängliche Maßnahmenpaket nachvollziehbar und zielorientiert.

Die folgenden Punkte haben bei mir aber zu einem Umdenken geführt:

    • Die Art und Weise wie in Deutschland SARS-COV-2 Todesfälle gezählt werden (in Verantwortung durch das RKI) ist aus meiner Sicht irreführend und falsch.
      • Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum das RKI darauf besteht, jeden positiv auf SARS-COV-2 getesteten Menschen der verstirbt, unabhängig davon, woran er verstirbt, als „COVID-Toten“ zu zählen.
      • – Ich lasse mich testen, bekomme die Nachricht positiv und bin darüber so geschockt, dass ich auf dem Heimweg mit meinem Auto gegen einen Baum fahre und versterbe. Ich hatte zuvor keinerlei Symptome, aber jetzt bin ich ein COVID-Toter. –
      • Das ist lächerlich, was sollen denn solche Zahlen zeigen? Die auf diese Zählart gewonnenen Zahlen sind natürlich auch höher, als wenn man sich die Mühe macht, zu schauen, an was die Menschen tatsächlich gestorben sind und ob dabei das Virus eine Beteiligung hatte, oder eben nur anwesend war, ohne ursächliche Beteiligung am Versterben des Patienten. Das ist aber eben die wirklich relevante Information und Frage. Um zu einer Abschätzung der Sterberate der SARS-COV-2 positiv Getesteten zu kommen, interessieren ja wohl diejenigen, bei denen das Virus auch ursächlich etwas mit dem Tod zu tun hatte.

Die durch die Zählweise des RKI erhaltenen Zahlen sind damit unberechtigterweise geeignet, Panik in der Bevölkerung auszulösen. Ich komme zu dem Schluß, dass dies leichtfertig in Kauf genommen wird oder sogar beabsichtigt ist. Warum?

    • Die aktuellen Zahlen (Daten bis zum 09.04.2020) des Euro Momo (Eine europäische Institution, an die 24 Länder Europas ihre Sterbezahlen übermitteln. Diese Daten werden einmal wöchentlich veröffentlicht. Siehe https:// www.euromomo.eu) zeigen, dass in diesem Jahr in Deutschland bis dato überhaupt keine Übersterblichkeit vorliegt, ganz im Gegenteil ist die Anzahl der verstorbenen Menschen niedriger, als im gleichen Zeitraum 2019. Im Winter 2017/18 hatten wir in Deutschland eine Übersterblichkeit von ca. 25 000 Menschen, davon sind wir in diesem Winter/Frühjahr weit entfernt.
    • Die Voraussage des RKI, spätestens Ende März werde das deutsche Gesundheitssystem zusammenbrechen, hat sich als vollständig falsch herausgestellt.
      • Das vorausgesagte Szenario hat nicht einmal ansatzweise stattgefunden. Trotzdem werden uns weiter von offiziellen Stellen die Gefahren eines zusammenbrechenden Gesundheitssystems als Konsequenz einer Beendigung der Ausgangsbeschränkungen vor Augen gehalten.
      • Noch Ende Januar hat uns das RKI erzählt, das SARS-COV-2 Virus wird sich außerhalb Chinas nicht nennenswert weiter verbreiten ……
    • Die unglaubliche Empfehlung des RKI, „Covid-Tote nicht bzw. nur in absolut notwendigen Situationen zu obduzieren“. Begründet wurde das damit, die Pathologen vor der Freisetzung von Areosolen und damit vor einer Ansteckung, zu schützen.
      • Das hat mich geschockt. In der RKI-Empfehlungen vom 24.03.2020 hiess es u. a.: „Eine innere Leichenschau, Autopsien oder andere aerosolproduzierende Maßnahmen sollten vermieden werden. Sind diese notwendig, sollten diese auf ein Minimum beschränkt bleiben.“
      • Das Institut (RKI), dessen Empfehlungen von zentraler Bedeutung für die getroffenen Maßnahmen waren und das damit ein Interesse an möglichst guten Daten haben sollte (müsste), fordert die deutschen Pathologen dazu auf, COVID Tote möglichst nicht zu obduzieren. Das ist in meinen Augen ein Offenbarungseid Begründet wird das damit, die Pathologen vor einer Ansteckung schützen zu wollen.
      • Das RKI scheint zu denken, die in Deutschland arbeitenden Pathologen sind so ungeschickt, dass sie sich noch nicht einmal selbst bei der Ausübung ihrer Arbeit schützen können. Ich glaube von dieser Begründung noch nicht einmal einen einzigen Buchstaben, völlig lächerlich, nein meine Herren, die deutschen Pathologen sind gut ausgebildet und bei weitem nicht so dumm wie sie (das RKI) denken. Verstorbene zu obduzieren, die an einer Infektionskrankheit gelitten haben, ist in Deutschland eine gängige Praxis und noch nicht einmal selten. Dabei kommt es regelmäßig zu keinen Infektionen der Pathologen!
      • Interessant scheint mir dabei die wissenschaftliche Grundhaltung des RKI zu sein, es ist nämlich gar keine erkennbar. Ein Wissenschaftler muss von dem Willen getrieben sein, neue Erkenntnisse zu erlangen und dadurch offene Fragen zu klären. Nur durch die klare Analyse, woran Patienten verstorben sind und ob das SARS-COV-2 dabei eine Rolle gespielt hat, können wir sehen, ob die getroffenen Maßnahmen sinnvoll oder eventuell eben völlig überzogen waren.
      • Glücklicherweise gibt es in Deutschland noch eigenständig denkende Mediziner. Prof. Püchel hatte als Chef der Hamburger Pathologen die Weitsicht und den Mut sich dem RKI zu widersetzen und hat die in Hamburg verstorbenen „COVID-Toten“ obduziert. (Dafür bedanke ich mich als Kollege herzlich)
      • Das Ergebnis: Laut RKI in Hamburg 14 COVID-Tote, nach der Obduktion zeigte sich, dass bei lediglich 8 der Verstorbenen das SARS-COV-2 eine Bedeutung hatte. Allerdings waren auch alle diese 8 Patienten bereits vor der Infektion multimorbide (hatten mehrere schwere Grunderkrankungen), und wären mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ohne SARS-COV-2 demnächst verstorben.
      • Das RKI muss sich den Vorwurf gefallen lassen, mit der Empfehlung die COVID Toten nicht zu obduzieren, die Aufklärung um den Zusammenhang zwischen SARS-COV-2 und den aktuellen Todesfällen zu behindern und zu verschleiern. Dadurch könnten aber eventuell eklatant falsche Empfehlungen (des RKI) aufgedeckt werden. Praktisch, wenn man die Untersuchung des eigenen Vorgehens durch eine Anordnung verhindern kann…………………………………………………… Für die Menschen in diesem Lande ist diese Haltung aber eine unverantwortliche Katastrophe!
      • Offensichtlich wegen der massiven Reaktionen auf die Empfehlung des RKI COVID-Tote nicht zu obduzieren, ist das Institut heute vollständig zurückgerudert. Jetzt sollen auf einmal so viel wie möglich COVID-Tote obduziert werden. Das RKI sei missverstanden worden …..
    • Die Befürchtung, daß das Ausmaß der getroffenen Maßnahmen gesellschaftliche Verwerfungen auslösen kann, deren Schaden sehr viel höher liegt, als in der momentanen Situation real durch das Covid Virus zu verantworten ist.
      • Die wirtschaftlichen Konsequenzen unseres Lockdowns werden von vielen Experten als katastrophal vorausgesagt. Ich denke wir müssen hier 10tausende Insolvenzen und ein Absinken Hunderttausender unter die Armutsgrenze befürchten. Das hat aber auch wiederum Einfluß auf den Gesundheitszustand und die Qualität der medizinischen Versorgung in Deutschland. Wir sind jetzt ziemlich gut in unserem Gesundheitssystem gegen eine Pandemie gewappnet, das hängt vor allem an einer Infrastruktur, die beispielsweise auf 100 000 Einwohner 28 Intensivbetten bereitstellt, von denen zumindest eine ganz beträchtliche Zahl in Reserve stehen. Dieses System musste sich in den letzten Jahren gegen viele Sparmaßnahmen behaupten und es kostet viel Geld. Welches System werden wir uns in den nächsten Jahren leisten können, wenn wir noch länger mit dem Lockdown fortfahren?
      • Schon jetzt sehen wir massive Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht. Ich habe selbst Kontakt zu Menschen, deren Angehörige entweder im Krankenhaus oder im Pflegeheim SARS-COV-2 positiv getestet wurden, die im Sterben liegen und ihre Angehörigen wegen der Isolationsmaßnahmen nicht sehen dürfen. Überlegen Sie kurz, Sie sind am Ende Ihres Lebens, liegen im Sterben und man verweigert Ihnen den Kontakt mit Ihrer Familie. In unserem Grundgesetz gibt es den Paragraph 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Die Würde dieser Menschen wird hierbei nicht nur angetastet, sie wird zerschmettert, vollständig aufgelöst und dieser völlig unmenschliche und barbarische Akt wird mit der Gefährlichkeit des SARS-COV-2 begründet. Da dreht sich mir alles im Magen rum, das kann doch wohl angesichts der realen Zahlen und Zustände in unserem Land nicht wahr sein. In meinen Augen wird hier unser Grundgesetz mit Füßen getreten, ohne dass dies wissenschaftlich begründet werden kann.
      • Diese Zustände müssen sofort beendet werden …. nochmals: wir verhalten uns diesen Menschen gegenüber unmenschlich und barbarisch. Eine zivilisierte Gesellschaft sollte das nicht zulassen!
      • Bedenklich empfinde ich auch eine immer stärker werdende, gefühlte Zensur. Zunehmend werden Webseiten mit kritischen Inhalten offline genommen. Die Heidelberger Fachanwältin Beate Bahner, die gegen die erlassenen Maßnahmen Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht hatte, ist an Ostern verhaftet worden und gegen ihren Willen in die Psychiatrie gebracht worden, wo sie sich immer noch befindet. Verlieren wir gerade unsere demokratisch freiheitlichen Grundwerte und Rechte? Das macht mir Angst!!!!!
      • Konstantin von Notz, ein Mitglied des Bundestages, Bündnis 90/Grüne spricht sich offen für das Abschalten von Portalen, die „Corona-Mythen“ verbreiten. Wer soll festlegen, was ein Corona-Mythos ist?
      • Wer diesen Schritt geht, der befindet sich mitten in der Zensur. Eine freiheitliche Demokratie sollte unterschiedliche Meinungen aushalten können, auch wenn sie unpopuläre Thesen vertreten).
    • Wir produzieren durch eine Grundatmosphäre der Angst schon jetzt mehr Depressionen und Angststörungen.
    • Die mittlerweile zur Verfügung stehenden Untersuchungen zur Sterblichkeit von Covid-infizierten Patienten zeigt keinen wesentlichen Unterschied zu anderen Grippeviren.
      • Studien aus Deutschland, Island, Südkorea und die Analyse des

Infektionsverlaufes und seiner Auswirkungen auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess zeigen eine Letalität der SARS-CoV-2 Infizierten von ungefähr einem Promill. Das entspricht 1/10 der WHO Schätzung und liegt ebenfalls sehr deutlich unter den Zahlen des RKI.

    • Die Anzahl an Fachleuten (national und international), die entweder teilweise gegen die getroffenen Maßnahmen sind, oder eine Aufhebung von radikalen Maßnahmen wie Ausgangssperren fordern, weil sie ihrer Meinung nach kontraproduktiv oder sogar gefährlicher als die eigentliche Infektionswelle seien, nimmt von Tag zu Tag zu. Im folgenden einige Beispiele:
      • Dr. Frank Montgomery (Präsident des internationalen Ärzteverbands)
      • Prof. Sucharid Bhakdi (emeritierter Professor der Immunologie, Uni Mainz)
      • Prof. David Katz (Professor für Immunologie, Yale, USA)
      • Prof. Dr. Carsten Scheller, Virologe
      • Prof. Stefan W. Hockertz (Immunologe und Toxikologe)
      • Prof. Knut M. Wittkowski (Epidemiologe)
      • Prof. Klaus Püschel (Chef der Hamburger Pathologie)
      • Dr. Wolfgang Wodarg (Lungenfacharzt und ehemaliger Amtsarzt)
      • Prof. P. Vernazza (Infektiologe)
      • Dr. Michael Spitzbart (Chirurg und Urologe)
      • Dr. Bodo Schiffmann (HNO-Arzt, Sinsheim)
      • Dr. Yanis Roussel
      • Prof. Hans Jürgen Papier, Staatsrechtler am Bundesverfassungsgericht
      • Beate Bahner (Fachanwältin für Medizin, Heidelberg)
      • Prof. Michael T. Osterholm (Direktor des Infektionsforschungszentrums Minnesota)
      • Prof. Dietrich Murswiek (Rechtswissenschaftler und Rechtsgutachter)
      • Prof. Karin Mölling (Virologin an der Uni Zürich und am Max-Planck-Institut)
      • Prof. Christoph Möllers (Rechtswissenschaftler)
      • Prof. Ansgar Lohse (Direktor der Infektiologie Hamburg)
      • Dr. Yoram Lass (Arzt des Gesundheitsministeriums Israel)
      • Dr. Ralf Langhoff (Chefarzt des Sankt-Gertrauden-Kkh Berlin)
      • Prof. Gerard Krause (Epidemiologe)
      • Dr. Klaus Köhnlein (Internist)
      • Dr. Joel Kettner (Chirurg, ehem. Gesundheitsminister Manitoba)
      • Prof. David L. Katz (Arzt und Ernährungswissenschaftler, Uni Yale)
      • Prof. John Ioannidis (Arzt, Direktor der Uni Stanford)
      • Prof. Ddr. Martin Haditsch (Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie)
      • Prof. Peter C. Goetzsche
      • Prof. Pablo Goldschmidt (Virologe)
      • Prof. Marita R. Gismondo (Mikrobiologin)
      • Prof. Gerd Bosbach (Prof. für Statistik und Sozialforschung)
    • Nein, Frau Bundeskanzlerin, da ist nicht nur ein Virologe anderer Meinung, das ist eine bemerkenswerte Anzahl von internationalen Experten, die anderer Meinung sind. Machen Sie sich diesbezüglich kundig!!!!

Links zu einigen Beiträgen, der oben genannten Personen:

https://off-guardian.org/2020/03/24/12-experts-questioning-the-coronavirus-panic/ (Zentrale Statements von 12 der oben genannten Personen) https://www.youtube.com/watch?v=tBOwTbpGgGY (Interview mit Prof. Bosbach) https://www.youtube.com/watch?v=N2zs7aYuzCg (Interview mit Prof. Dr. Stefan Hockertz, Immunologe und Toxikologe) https://www.youtube.com/watch?v=PtzHH8DhgZM&feature=youtube (Interview mit Prof DDr Martin Haditsch, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie)

Eine aus meiner Sicht sehr wichtige Frage ist natürlich, warum insbesondere in Italien, Spanien und auch in den USA, im Vergleich zu anderen Ländern, eine sehr viel höhere Übersterblichkeit entsteht, als in Ländern wie Südkorea, Japan, Thailand, Deutschland und vielen mehr?
Eine klare Antwort auf diese Frage ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, es müssen erst mehr Daten zur Verfügung stehen und ausgewertet werden. Einige Aspekte können eventuell Hinweise geben:

    • In Italien gibt es ein massives Problem mit der Krankenhaushygiene. Multiresistente Staphylokokken und Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infekte) kommen nirgendwo in Europa häufiger vor.
    • In den betroffenen Regionen in Norditalien spielt starke Luftverschmutzung seit vielen Jahren eine Rolle. Bekanntermaßen leiden in Italien besonders viele Menschen an Lungenerkrankungen.
    • Die italienische Gesellschaft ist eine der ältesten in Europa. Mehr als 90% der in Italien Verstorbenen, die SARS-COV-2 positiv getestet wurden, waren älter als 70 Jahre alt.
    • Die vorhandene medizinische Versorgungsstruktur ist in einigen der betroffenen Länder als stark heruntergefahren zu bezeichnen.
    • Gesundheitssysteme, die im Wesentlichen für die reiche Schicht vorbehalten sind, das Fehlen eines Krankenversicherungssystems für die breite Bevölkerung, wie wir es in den USA sehen, scheint ebenfalls hervorragende Voraussetzungen für eine katastrophale Auswirkung des SARS-CoV-2 zu bieten.

Meine Damen und Herren, ich bin nach intensiver Auseinandersetzung mit diesem Thema zu dem Schluß gekommen, dass die Maßnahmen, die in Deutschland gegen die aktuelle SARS-COV-2 Welle getroffen werden in ihrem Erfolg äußerst fraglich sind, dafür aber sicher riesige Probleme bereits ausgelöst haben und noch auslösen werden. Ich glaube aufgrund der momentanen Datenlage, dass die von uns getroffenen Maßnahmen bei weitem schlimmere Auswirkungen haben, als die eigentliche SARS-COV-2 Infektionswelle zu verantworten hat. Aus diesem Grund bin ich für die sofortige Aufhebung des Lockdowns, sowie der Ausgangsbeschränkungen. Wir sollten Maßnahmen treffen, die die Risikogruppen schützen und die Ausbreitung des Virus einschränken, ohne uns dabei selbst zu massakrieren.
Dabei könnte beispielsweise das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen,

vermehrte Testungen mit der Isolierung (häusliche Quarantäne) positiv getesteter Personen, oder auch der intensivierte Schutz von Risikopatienten, eine Rolle spielen.

Frau Bundeskanzlerin, fangen Sie an sich einen breiteren Eindruck über Expertenmeinungen einzuholen, dann kommen Sie auch nicht zu Einschätzungen, wie vor wenigen Tagen, als Sie sich auf einen Virologen, der anderer Meinung sei, bezogen haben. Es sind viel mehr!

Der Einfluss des RKI ist in meinen Augen fatal, eine Institution, die Ärzten und Forschern in der jetzigen Situation empfiehlt, Obduktionen nicht durchzuführen und eine Zählweise von COVID-Toten favorisiert, die die eigentlich wichtigen Informationen nicht enthält, dafür aber Panik auslöst, ist eine Behinderung und keine Bereicherung.
Hr. Prof. Wieler, Ihre Empfehlungen sind wissenschaftlich zweifelhaft und basieren auf Angstszenarien, Ihre Voraussage (kein nennenswertes Ausbreiten des Virus außerhalb Chinas, Zusammenbruch des deutschen Gesundheitssystems bis Ende März) liegen himmelweit von der Realität entfernt, Sie sind damit eine Belastung für die Bundesrepublik Deutschland, treten Sie zurück.

Ich möchte abschließend noch einmal klarstellen:

Das SARS-COV-2 ist ein gefährliches Virus. Der Schutz vor SARS-COV-2 ist wichtig und sinnvoll. Dies gilt in besonderem Maße für Risikogruppen.

Bitte halten Sie sich an die gesetzlichen Vorgaben, eine Verlangsamung der Ausbreitungsgeschwindigkeit ist auf jeden Fall sinnvoll.

Bitte bilden Sie sich aber auch eine eigene Meinung dazu, wie Sie zu den Maßnahmen unserer Regierung stehen und diskutieren darüber in Ihrem Umfeld. Wir brauchen dringend die Stimme der Bevölkerung, eine Stimme die sich einmischen sollte. Schließlich geht es genau um uns, die Menschen in diesem (noch demokratischen?) Land.

Dr. med J. Pathik Hagemann

Links:
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/ (swiss propaganda research, eine Schweizer Seite die interessante Infos um die COVID Krise zusammenträgt und alle paar Tage aktualisiert)

https://www.youtube.com/watch?v=1–c2SBYlMY&t=703s (Profiteure der Angst, Arte Doku 2009)

https://twitter.com/FScholkmann/status/1249645557431361538 (graphische Darstellung der Positivraten in einigen Ländern)

https://www.pressreader.com/germany/hamburger-morgenpost/ 20200403/281487868456736 (Interview mit Prof. Püschel, Hamburg)

https://multipolar-magazin.de/artikel/coronavirus-regierung-ignoriert-daten